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Familienwelt Blog | Kinderernährung

Was darf´s zum Frühstück sein?

22. November 2023

Die Energiespeicher gehören dringend aufgefüllt. Womit? Wir haben einige Tipps.

Futter für die Hirnleistung

Das Gehirn macht zwar nur 2% des Körpergewichts aus, konsumiert aber 20% der Energie, die dem Körper zur Verfügung steht. Im Gegensatz zum restlichen Körper verwertet das Gehirn aber nur Energie in Form von Glukose. Die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns ist also angewiesen auf kohlenhydratreiche Lebensmittel.

Außerdem ist der Körper über Nacht auf Sparflamme. Die Nacht ist die längste Nahrungskarenz am Tag. Die Energiespeicher gehören also dringend aufgefüllt!

Noch müde. Kein Hunger. Keine Zeit. Das sind die häufigsten Begründungen, warum Kinder (und auch Erwachsene) nicht frühstücken. Vor allem in der kalten Jahreszeit. Und wenn es doch möglich ist, schmeckt es womöglich nicht.

Gerade für Kinder ist es aber wichtig, dass sie nach der langen Nachtruhe ihre Kohlenhydratspeicher wieder auffüllen, um motiviert und energiegeladen in den Tag starten zu können.

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Cerealien sind die Frühstücksklassiker schlechthin

Sie sind natürlich sehr beliebt – vor allem am Frühstückstisch. Warum? Sie sind praktisch und geeignet für eine schnelle Zubereitung. Aber so manche enthalten leider auch viel zu viel Zucker.

Wussten Sie?

Cerealien, das sind nicht nur einfache Frühstückszutaten – der Begriff leitet sich tatsächlich von Ceres ab, der römischen Göttin des Ackerbaus! In alten Zeiten wurden zu ihren Ehren Feste gefeiert, die Cerealien genannt wurden. Heute verstehen wir darunter kleine Getreideprodukte wie Flocken, Pops oder in Form gepresstes Getreide. Sogar unsere beliebten Porridges und Müslis gehören dazu!

Cerealien, die getrost in die Schüssel dürfen: Müsli, Flocken und Porridge

Es braucht aber nicht nur Geschmack und Motivation für ein Frühstück. Sondern auch Zeit. Und diese ist gerade in der Früh sehr knapp. Was gibt es nun für Möglichkeiten für ein wertvolles Frühstück mit geringem Zeitaufwand im Alltag?

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Das optimale Frühstück für Morgenmuffel und Querdenker: Getreidebrei mit frischem Obst ….. und bei Bedarf etwas Honig.

Breie löffeln sich schneller als sich ein Brot essen lässt

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Das traditionelle österreichische Frühstück besteht oft aus Brot mit Belag, aber es gibt auch vielfältige Alternativen, um den Morgen abwechslungsreich zu gestalten:

  • mit Wasser, Milch oder Pflanzendrink heiß oder kalt angerührtes Porridge ist im Handumdrehen fertig
  • Grießbrei mit Apfelmus
  • Übernacht-Haferflocken mit Wasser, Milch oder Pflanzendrink, Naturjoghurt und frischem Obst
  • Smoothie oder Shake - und mit Porridge oder Haferflocken kombiniert ist auch das eine sättigende Variante, die sich schnell trinken lässt
  • eine warme Suppe (vom Vorabend) wärmt und stärkt - ob aus dem Teller gelöffelt oder aus dem Becher getrunken

Anstatt eines "Frühstücks" ein "Spätstück" - aber jedenfalls ein Morgenhoch

Ja, ein Frühstück kann auch mal zu früh sein. Aber dennoch sollte etwas gegessen werden – zumindest in der 1. Pause oder gar am Weg zur Schule.

Deshalb haben wir hier ein paar Ideen, wie und was man den größeren Kindern morgens zumindest „mit auf den Weg“ geben kann für ein „Spätstück":

  • Bananenshake – mit Haferflocken oder Porrdige noch sättigender
  • Schnellste Version: Porridge, Joghurt, Obst, Samen und etwas Zimt – ab ins Glas oder in den Becher
  • Suppe to go - aus dem Thermobecher
  • Omelette-Palatschinke für die Jausenbox
  • French Toast mit Apfelmus zum Dippen

... und im Nu sind Konzentration und Aufmerksamkeit wieder angekurbelt.

Abwechslung und ein Miteinander ist gefragt

Ob Brei oder Sterz, Brot oder Toast, Shake oder Smoothie  - ein alternierendes Frühstück motiviert auch zum Essen (oder Trinken). Und nicht nur das. Auch das Miteinander ist ein wesentlicher Initiator beim Frühstück. Wenn es umsetzbar ist, nehmen Sie sich die  Zeit und setzen Sie sich mit an den Frühstückstisch!

Was Sie immer für ein schnelles Frühstück zu Hause haben sollten:

  • Getreide: Flocken, Porridge, Müsli oder Grieß
  • Joghurt und Milch oder Pflanzendrinks
  • Nüsse und Samen oder Muse daraus
  • Saisonales Obst
  • Honig oder Ahornsirup
  • Kräuter- & Früchtetees
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