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2024

Der Sommer im Glas: Tipps & Rezepte zum Einkochen, Einlegen und Fermentieren

21. September 2024

Den Sommer in der Küche das ganze Jahr schmecken - klingt doch eigentlich nicht schlecht, oder? Wir teilen in unserem Blog Tipps & Tricks rund um die Kunst des Haltbarmachens, inklusive Rezepten!

Die eingekochte Erdbeer-Marmelade, eingelegten Gürckchen oder fermentierten Radieschen schmecken doch gleich viel besser, wenn man selbst am Werk war! Die sommerliche BIO-Vielfalt an Obst & Gemüse können Sie durch Einlegen, Einkochen und Fermentieren bis ins nächste Frühjahr mitnehmen. Das Bunte aus dem Glas ist aber nicht nur ein Gaumenschmaus und schön anzuschauen, sondern wirkt auch der Lebensmittelverschwendung entgegen!

Damit Sie Ihre Gläser fleißig füllen können, erklären wir heute den Unterschied zwischen

  • Einkochen

  • Einlegen und

  • Fermentieren

Außerdem versorgen wir Sie mit 3 schnellen Rezepten aus unserer Rezeptwelt, damit Sie das Gelernte direkt anwenden können!

Bevor's ans Eingemachte geht: Unsere 5 Tipps für Vorbereitung & Ausrüstung

  1. Sammeln Sie übers Jahr Gläser in verschiedenen Größen, die Sie im Herbst zum Haltbarmachen verwenden können. Dieser Aufwand ist nur einmal nötig, zahlt sich im Nachgang aber auf jeden Fall aus.
  2. Abseits von genug Gläsern brauchen Sie in Sachen Ausstattung je nach Art verschiedene Utensilien, die normalerweise in jeder Küche zu finden sind: ein gutes Messer, ein Holzbrett und eine Reibe. Beim Fermentieren sind außerdem Gewichte zum Beschweren wichtig, damit auch wirklich alles mit Flüssigkeit bedeckt ist und Schimmel keine Chance hat.
  3. Damit Ihre eingemachten Schätze lange halten, kochen Sie die Gläser, Deckel, Verschließgummis usw. im einem heißen Wasserbad gut ab.
  4. Halten Sie einen Stift und Etiketten bereit, denn das Beschriften mit dem Monat und Jahr ist das A und O - ansonsten verliert man schnell den Überblick.
  5. Was die Lagerung betrifft, bevorzugen die gefüllten Gläser einen dunklen und trockenen Ort. Nach dem Öffnen unbedingt im Kühlschrank aufbewahren und so bald wie möglich genießen!

Einkochen, Einlegen & Fermentieren - was ist der Unterschied?

1. Beim Einkochen...

...oder auch Einmachen genannt, werden Obst oder Gemüse in einem luftdichten Glas "gekocht".
Durch das Kochen der Lebensmittel direkt im Glas - beispielsweise in einem Wasserbad oder im Backofen - dehnen sich Luft und Wasserdampf recht rasant aus. Kühlt das Glas nach dem Kochen wieder ab, bildet sich ein Vakuum - und schon ist der Inhalt luftdicht verschlossen und haltbar. Umgangssprachlich wird das Einkochen auch oft als Synonym für das heiße Abfüllen von Marmeladen oder Kompott verwendet, weshalb wir den Begriff vor allem damit in Verbindung bringen. Eingekochte Lebensmittel werden häufig mit Zucker zusätzlich haltbar gemacht.

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2. Beim Einlegen...

...wird das Füllgut mit einem Sud übergossen.
Einlegen kann süß oder sauer sein: In der süßen Variante wird OIivenöl verwendet (etwa für eingelegte Tomaten), bei der sauren Variante eine gekochte Mischung aus Essig, Salz und Gewürzen.

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3. Beim Fermentieren...

...haben Sie viele motivierte Helferlein mit im Glas!
Denn wer fermentiert, macht sich das Können von mikroskopisch kleinen Milchsäurebakterien, Essigsäurebakterien und Hefen zunutze. Das Gemüse bzw. Obst wird bei dieser Methode nicht gekocht, sondern in eine mit Gewürzen verfeinerte Salzlake eingelegt. Jetzt kommen die Bakterien zum Einsatz! Schier unermüdlich verstoffwechseln sie Sauerstoff und Kohlenhydrate und sorgen so dafür, dass der pH-Wert sinkt. Dadurch werden die Lebensmittel im Geschmack säuerlicher und bleiben länger haltbar.

Das Einzige, was Sie außer Gläsern und Gewichten zum Beschweren des Einlegeguts noch mitbringen sollten, ist etwas Geduld. Die erste Fermentationsphase dauert nämlich mindestens 4-5 Tage und ist neben anderen Faktoren auch von der Gemüse- oder Obstsorte abhängig. Generell kann man sagen, dass der Prozess zwischen 10 und 20 Tage dauern kann.


Füllt die Gläser: 3 einfache Rezepte

Das Wesentliche wäre geklärt - jetzt wird geschnibbelt, gekocht und haltbar gemacht! Wir haben für jede Methode ein einfaches Rezept herausgesucht, dass Sie gleich ausprobieren können.

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1. Eingekochtes süß-saures Kürbis-Chutney

Aus saisonalem BIO-Hokkaido-Kürbis und unserem BIO-Apfel-Birnen-Saft machen wir die perfekte Begleitung zum Käse.

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2. Eingelegte Cherry-Rispentomaten

Übergossen mit einem Sud aus BIO-Apfelessig, BIO-Kräutern und Gewürzen, bringen unsere BIO-Cherry-Rispentomaten den Sommer auch im Winter auf den Tisch.

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3. Fermentierte Tomaten-Paprika-Salsa

Auf's Brot, zum Wrap oder Verfeinern von Pasta-Gerichten: Unsere Tomaten-Paprika-Salsa aus BIO-Cherry-Rispentomaten und BIO-Spitzpaprika ist so vielfältig einsetzbar wie schnell gemacht.

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